Ingenieursprofil: Lernen Sie Hermann Kerzendorf kennen
Wir stellen Ihnen Hermann Kerzendorf vor – einen Schmierstoffingenieur von ExxonMobil und Experten für Gasmotoren. Bevor er zu ExxonMobil kam, arbeitete Herr Kerzendorf bei Rolls-Royce vorwiegend an Triebwerken für Hubschrauber und bei Bosch an stationären Verbrennungsmotoren. Seine Hauptaufgabe war die sichere Verlängerung der Ölwechselintervalle.
Beide Stellen trugen zu seiner Versiertheit auf und Leidenschaft für Motoren bei. In seiner Freizeit begeistert er sich gerade für den Motor eines 1981er Mercedes-Benz 200D. „Der OM 615 - 4-Zylinder-Reihen-Saugmotor… für die Experten“, witzelt er.
Herr Kerzendorf lernte während seiner Zeit bei Rolls-Royce und Bosch zu schätzen, wie wichtig der richtige Schmierstoff für den effizienten Betrieb eines Motors ist. Vor diesem Hintergrund wusste er, dass er für das Stellenangebot im Schmierstoffbereich bei ExxonMobil „genau der richtige Kandidat“ war.
Herr Kerzendorf sieht sich in seiner aktuellen Position als „eine Art Industrieberater“. Er bringt einen objektiven Blick und das Verständnis für betriebliche Probleme mit. Zum Beispiel zu starke Ölablagerungen auf Ventilen aufgrund mechanischen Verschleißes. Hermann Kerzendorf kann ein Problem wie dieses mithilfe von Maßnahmen wie Endoskopuntersuchungen, Gebrauchtölanalysen und Studien zu Ölwechselintervallen ermitteln und analysieren. Zudem bot er Kunden vor der COVID-19-Pandemie auch technische Schulungen zur Schmierung und zum Gasanlagenbetrieb an.
Er liebt zwar die Arbeit mit Maschinen, mag an seiner Arbeit aber am meisten, dass er so viele verschiedene Menschen trifft. Da die Interaktion mit anderen Menschen in den letzten Monaten nur eingeschränkt möglich ist, konzentriert sich Herr Kerzendorf auf die Behebung von Problemen und die virtuelle Beratung von Kunden per E-Mail und Videoanrufe. Und was mag er am wenigsten an seiner Arbeit? Verwaltungsaufgaben. Stattdessen würde er lieber weiter an einem Motor arbeiten. Keine Überraschung.
Es gibt für ihn keinen „typischen“ Tag, doch er hat die Tage am liebsten, an denen er Kunden zu spürbaren Verbesserungen verhilft. Wie an einem Tag, an dem er einem Kunden dabei half, das Ölwechselintervall eines MWM-Motors von 500 auf 1.700 Stunden mehr als zu verdreifachen. Hermann Kerzendorf empfahl einen Wechsel zu Mobil Pegasus™ 605 Ultra 40 und eine genaue Überwachung des Motors mithilfe des Gebrauchtölanalyseprogramms Mobil Schmierstoffanalyse, um sicherzustellen, dass die höhere Schmierstoffeffizienz keine negativen Auswirkungen auf den Zustand des Motors hatte.
Und was noch besser ist: Der Kunde ist jetzt ein Experte im Lesen von Gebrauchtölanalysen. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Ingenieure wie Hermann Kerzendorf ihre Begeisterung und ihr Fachwissen weitergeben können.
Dank des vielfältigen Portfolios an Mobil Industrieschmierstoffen ist das Finden des richtigen Schmierstoffs für die Anwendung eines Kunden nur sehr selten eine Herausforderung. Die größte Herausforderung ist hingegen zu vermitteln, dass der Kauf von günstigem Öl oft zum Kauf der doppelten Menge an Öl und zu höheren Investitionen in Ersatzteile und Reparaturen führt. Hermann Kerzendorf merkt an: „Meiner Erfahrung nach erreicht man mit einem qualitativ hochwertigen Öl über die gesamte Lebensdauer des Motors im Vergleich zu günstigem Öl eine 30 bis 50%ige Verlängerung des Ölwechselintervalls.“ Leider ist seine Erfahrung auch, dass viele Betreiber erst einmal Lehrgeld zahlen müssen, bevor sie zum Schluss kommen, dass das hochwertige Öl die bessere Wahl ist.
Herr Kerzendorf ist überzeugt, dass der Schlüssel zu einem erfolgreichen Projekt die enge Zusammenarbeit mit den Motorbetreibern ist. So lassen sich deren unterschiedliche Erfahrungen und Wahrnehmungen gegenseitig ergänzen. „Die Betreiber kennen ihre Maschinen in- und auswendig und das respektiere ich. Was ich anbiete, ist eine objektive Ansicht, unterstützt von der Erfahrung, die ich bereits mit anderen Maschinen gemacht habe. Gemeinsam können wir eine Lösung finden, um den betrieblichen und unternehmerischen Anforderungen gerecht zu werden.“